Da die Digitalisierung in fast allen Unternehmen und Branchen zu einer strategischen Disziplin wird, bildet auch die Glasverarbeitung keine Ausnahme.Wenn Sie sich also fragen, ob es sich lohnt, durch die Digitalisierung einige Ihrer Verbundglasprozesse zu erweitern, hilft Ihnen dieser Artikel bei der Entscheidung.
Die ganze Idee der Digitalisierung besteht darin, Sie zu verbessernIhre Effizienz.Dazu gehört die Vereinfachung von Arbeitsabläufen, die Steigerung Ihrer Produktivität, die Reduzierung des Fehlerrisikos sowie die Bereitstellung einer deutlich besseren Transparenz des Gesamtprozesses.
Während Automatisierung oft als Automatisierung von etwas Physischem betrachtet wird, beispielsweise von Glasbewegungen, ist die Digitalisierung ein wesentlicher Bestandteil der Automatisierung.Für Glasverarbeiter stellt dies eine Gelegenheit dar, wertvolle Daten aus den zuvor stillen Maschinen abzurufen.Und was noch wichtiger ist: Die Daten in aussagekräftige Informationen umwandeln, die Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung helfen.Zum Beispiel,
Wie hoch ist der Energieverbrauch Ihrer Leitung?
Wie viel kostet die Herstellung eines bestimmten Produkts wirklich?
Wie sehen Ihre Produktionsstatistiken in diesem Monat im Vergleich zum Vormonat aus?
Wie effizient betreibe ich die Anlage?
Erreiche ich meine Produktionsentwicklungsziele?
Mit modernen Systemen können Antworten auf all diese Fragen direkt an die Verantwortlichen gegeben werden.
Was ist zu beachten?
Die Vorteile, die sich aus der Digitalisierung Ihrer Glasverarbeitung ergeben, klingen höchstwahrscheinlich verlockend.Aber bevor Sie sich darauf einlassen, müssen Sie einige Schlüsselfaktoren berücksichtigen.
Es ist immer ratsam, zunächst den tatsächlichen Bedarf an diesen Änderungen zu verstehen.Zu diesem Zweck möchten Sie die spezifischen Geschäftsprobleme definieren, bei deren Lösung diese neuen Funktionen Ihnen helfen sollen.Und wie immer ist die wichtigste Frage am Ende, welchen Gegenwert Sie tatsächlich für Ihre Investition erhalten.
Oft sind die Vorteile, die die Digitalisierung mit sich bringt, nicht mit denselben Einschränkungen verbunden wie die physische Automatisierung.Bei der Digitalisierung geht es vor allem um die Frage, welche Daten erfasst werden und wie die erfassten Daten in aussagekräftige Informationen umgewandelt werden.Somit kann die Digitalisierung ein Schlüsselfaktor sein, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, um Ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten.Und in vielen Fällen gehen Digitalisierung und physische Automatisierung natürlich Hand in Hand.
Wenn es um die Automatisierung Ihrer Prozesse geht, wird die physische Automatisierung oft als erster Schritt betrachtet: Könnte ich Gläser automatisch be- und entladen oder könnte ich meine Laminate automatisch zusammenbauen?Auch wenn dies sehr berechtigte Fragen sind, ist es am wichtigsten, mit Ihren Plänen realistisch zu sein und sicherzustellen, dass die geplanten Maßnahmen wirklich Ihren Produktionsanforderungen entsprechen.Beginnen Sie nicht mit der Automatisierung von Prozessen nur um der Automatisierung willen, sondern stellen Sie sicher, dass ein klarer Bedarf und Nutzen aus der Investition resultiert.
Beispielsweise hat ein Unternehmen mit einem sehr gemischten Produktportfolio (unterschiedliche Formen, Größen, Glasarten usw.) ganz andere Automatisierungsanforderungen als ein Unternehmen, das Laminate aus Jumbo-Lagerfolien herstellt.Für erstere könnte es ein realistisches Ziel sein, etwa 60 % ihrer Produktion zu automatisieren und gleichzeitig die Flexibilität manueller Abläufe beizubehalten, und für letztere kann das Ziel darin bestehen, alles zu automatisieren, selbst auf Kosten flexibler manueller Abläufe.Es ist immer viel einfacher, bestimmte Produktionssituationen vollständig zu automatisieren, als ein System zu schaffen, das sich problemlos an jede Art von Situation anpassen lässt.
Gerade wenn Sie nicht sicher sind, was und wie Sie automatisieren sollen, ist die Digitalisierung ein sehr praktisches Werkzeug, um die zentralen Schwerpunkte zu erkennen.Indem Sie sicherstellen, dass Ihre Produktion effizient läuft, erkennen Sie auch die Teile, die möglicherweise automatisiert werden könnten, und verstehen, was das eigentliche Ziel für die weitere Automatisierung sein sollte.
Denken Sie auch daran, dass nicht alle Digitalisierungslösungen gleich sind. Informieren Sie sich immer darüber, was sich wirklich hinter dem Schlagwort „IoT“ oder „Industrie 4.0“ verbirgt.Die Lösungen reichen von Systemen, die in der Praxis die Fähigkeit zur Fernunterstützung bieten, bis hin zu vollständigen Ökosystemen, die darauf ausgerichtet sind, allen Ökosystemmitgliedern wertvolle Informationen und Automatisierungsfunktionen bereitzustellen.Es gibt einen großen Unterschied zwischen diesen beiden Enden. Überprüfen Sie daher unbedingt, was wirklich im Paket enthalten ist.Und natürlich müssen Sie auch sicherstellen, dass Ihre Maschinen die Technologie unterstützen, die intelligente Werkzeuge zur Verbesserung der Produktivität, Betriebszeit und Rentabilität Ihrer Linie bereitstellt.
Lohnt es sich, die Glaslaminierung stärker zu digitalisieren?
Vorhandene Beispiele
Der Flachglas-Laminierofen ProL von Glaston ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine Maschine durch die Anpassung neuer Automatisierungsmöglichkeiten verbessert werden kann.Durch die Anbindung der Linie an ein Automatisierungs-Ökosystem wie Glaston Insight können die Benutzer wichtige Daten der Produktionslinie – wie Produktionsdaten und Energieverbrauch – online überwachen.Sofortiges Feedback ist von überall auf der Welt verfügbar.
Die Lösung stellt den Betreibern außerdem einen eigenen Prozessassistenten zur Verfügung, der ihnen hilft, ihre Produktion zu verbessern und eine höhere Qualität als je zuvor zu erzielen.
Ein umfangreiches Reporting-System ist ebenfalls Teil der Lösung.Es ermöglicht die Online-Verfolgung aller Trends und verbessert so die langfristige strategische Planung.
Es gab wahrscheinlich noch nie einen besseren Zeitpunkt als jetzt, um Digitalisierungstechnologien in Ihren Betrieb einzuführen.Daten und Fähigkeiten, die durch höhere Automatisierungsgrade ermöglicht werden, eröffnen Glasverarbeitern enorme Möglichkeiten, weniger Zeit mit Routineaufgaben zu verbringen.Stattdessen stehen Ihnen mehr Ressourcen zur Verfügung, um Ihr zukünftiges Wachstum zu unterstützen.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. März 2021